Mehdorn spricht deutsch

Laut Bildzeitung lehnt Hartmut Mehdorn eine Abfindung ab und pocht auf Erfüllung seines bis Mai 2011 laufenden Vertrages. Wo er recht hat, hat er recht. Für die fünf Millionen soll er gefälligst auch weiterarbeiten – nur eben nicht mehr im Vorstand. Es gäbe aber auch andere interessante Tätigkeitsfelder bei dem Weltkonzern, irgendwas wird sich schon finden, wo der Mann hinpaßt. Wie wär’s mit der Abteilung Kundenkommunikation? Man könnte ihm an wichtigen Bahnhöfen der Republik einen kleinen Schalter einrichten, wo er dann regelmäßig sitzt und sich die Sorgen, Nöte und Probleme der Bahnkunden anhört. Montags in Berlin, dienstags in Hamburg, mittwochs in Köln, donnerstags in Frankfurt am Main und freitags in München. Samstags könnte er eine telefonische Sprechstunde anbieten. Das ganze wird Mehdorn’s Consultation Desk getauft, ergänzt durch den Hinweis: Man spricht deutsch.

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