Inneres Frösteln

Auch wenn die Sonne scheint – mich fröstelt’s. Ich drehe die Heizung auf Anschlag und bibbere dennoch. Ich höre Nachrichten und wundere mich. Ich durchstreife die weltweite Virtualität und fürchte mich. Ich lese Botschaften aus Licht und ärgere mich. Da werden Steuererleichterungen verkündet, während vorm Bundesverfassungsgericht diskutiert wird, wie viel Geld ein Mensch braucht, um am sozialen Leben teilnehmen zu können. Ein Parteichef, der sein Glück immer noch nicht zu fassen scheint, freut sich, verkünden zu dürfen, daß die sogenannte Schonvermögen erhöht werden. Weiterlesen

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Mehdorn spricht deutsch

Laut Bildzeitung lehnt Hartmut Mehdorn eine Abfindung ab und pocht auf Erfüllung seines bis Mai 2011 laufenden Vertrages. Wo er recht hat, hat er recht. Für die fünf Millionen soll er gefälligst auch weiterarbeiten – nur eben nicht mehr im Vorstand. Es gäbe aber auch andere interessante Tätigkeitsfelder bei dem Weltkonzern, irgendwas wird sich schon finden, wo der Mann hinpaßt. Wie wär’s mit der Abteilung Kundenkommunikation? Man könnte ihm an wichtigen Bahnhöfen der Republik einen kleinen Schalter einrichten, wo er dann regelmäßig sitzt und sich die Sorgen, Nöte und Probleme der Bahnkunden anhört. Montags in Berlin, dienstags in Hamburg, mittwochs in Köln, donnerstags in Frankfurt am Main und freitags in München. Samstags könnte er eine telefonische Sprechstunde anbieten. Das ganze wird Mehdorn’s Consultation Desk getauft, ergänzt durch den Hinweis: Man spricht deutsch.

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Mach den Bibo!

Ostbahnhof, gegen Mitternacht:
lichtenberg
Gut, daß wir in die andere Richtung wollten.
Gekommen sind wir von einem wunderbaren Konzert, das Olli Schulz gestern im Ostbahnhof gegeben hat. Ich schätze ihn ja schon seit einigen Jahren, habe ihn aber unverständlicherweise immer wieder aus meiner Musikbox im Kopf verdrängt. Weiterlesen

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