Das letzte Wohnhaus des Dichters Helmut Heißenbüttels habe ich hier ja schon gezeigt, doch sein Grab hatten wir damals auf dem benachbarten Friedhof nicht gefunden. Es befindet sich gleich neben dem Haus, ist aber leicht zu übersehen. Eine von Pflanzen eingerahmte Rasenfläche. An deren äußersten Rand sind helle Steine eingelassen, die sich beim genauen Hinsehen als Buchstaben erweisen. Eingelassen in die Erde steht dort Buchstabe für Buchstabe der Name des Verstorbenen:
Und unten links zeigt ein Stein sein Lebensdaten an. Beeindruckend. Die erste Grabstätte, die mir wirklich gefällt. Sie hat so etwas Demütiges, Bescheidenes. So könnt Ihr mich auch mal bestatten, später.
Nachtrag 2015
Am 7. Juni 2013 ist Ida Heißenbüttel gestorben. Sie wurde neben Helmut bestattet, weshalb das Grab inzwischen so aussieht: