Neulich in Hoppegarten …

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maybebaby2Neulich in Hoppegarten … Wenn abends keine Pferde mehr rennen, müssen die Einheimischen auf andere Vergnügungen zurückgreifen. Glücklicherweise steht auf dem S-Bahnhof ein Automat, prall gefüllt mit allem, was man so zum Leben braucht.

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Eingesaut

reale_umkleideHierüber habe ich lange nachgedacht. Und ich weiß immer noch nicht, wie die das meinen. Darf man schmutzig hineingehen? Oder sauen sich die Realkunden regelmäßig in den Kabinen ein? Vielleicht ja mit Kartoffelsalat?

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Taschenkompatibel

Der virtuelle Gemischtwarenhändler gibt Größe und/oder Gewicht eines Buches an. Vielleicht, damit man auch beim virtuellen Bücherkauf weiß, ob’s in die Handtasche paßt.

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Obama-Fingers

obama-fingers»Yes! We can!« lautet eine Sonderaktion mit einigermaßen amerikanischen Produkten bei einem großen Lebensmitteldiscounter. Unter anderem in Angebot sind sogenannte »Obama-Finger«, tiefgekühlt und »Fertig gebraten, mit Curry Dip«. Ein bißchen inkonsequent ist die Kampagne aber schon. Die »Mini Brownies« für eins neunundvierzig hätten sie schließlich auch »Little Baracks« nennen können. Oder so.
Aber egal, ich fand ja schon die Bush-Pretzels eher fad im Abgang.

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Post von der Zeit

zeitbriefDr. Rainer Esser hat mir einen Brief geschrieben. Der liegt schon eine Weile im Papierchaos auf meinem Schreibtisch, ich habe ihn gerade wiedergefunden und endlich geöffnet. Dr. Rainer Esser ist Geschäftsführer des Zeitverlages. Offenbar geht es dem Unternehmen nicht gut. Deshalb vertickt es nicht nur seine dicke Zeitung, sondern auch den »ZEIT-Kulturführer«, der mich in »5 großformatigen Bände mit je 864 Seiten die ganze Welt der Kultur – Literatur, Oper, Schauspiel, Konzert und Malerei« erleben ließe. Wenn ich ihn denn bestellte. Für nur einhundertneunundachtzig Euken, wobei ich fast zwanzig Prozent sparte. Dazu bekäme ich noch eine Hörbuch-CD »Thomas Mann«, müßte keine Versandkosten zahlen und wenn ich mich beeile, erhielte ich zudem noch zehn Euken als »Treue-Bonus«. Dr. Rainer Esser weiß, daß neunundachtzig Euken nicht gerade wenig Euken sind, dafür bekäme man fast fünfzig Tage lang das Sarrazinmenü. Weiterlesen

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Flüchtige Kunst

Donnerstagabend war ich bei der Eröffnung der Ausstellung der vier Wettbewerbsprojekte für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst im Berliner Hamburger Bahnhof. Mein Kunstbegriff hört ja irgendwo in der klassischen Moderne auf, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Vorurteile sind eben nur erlaubt, wenn man sie regelmäßig überprüft. Zudem durfte ich meine beiden Lieblingskünstlerinnen vom Labor K1 begleiten, die sogar Sekt dabei hatten, damit ich nicht ganz so enttäuscht wäre, an einer Vernissage teilzunehmen, auf der weder Sekt noch Schnittchen gereicht würden. Weiterlesen

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Heimwerkerkino

RTL zeigt Roland Emmerichs Eiszeit-in-48-Stunden-Drama The Day After Tomorrow, in dem nicht nur viel einfriert, sondern zudem so einiges kaputtgeht. Präsentiert wird der Film von Bauhaus („Wenn’s gut werden muß“). Ist das eine neue Form von Suggestivwerbung? Man sieht im Fernsehen Zerstörungen und wird in regelmäßigen Abständen daran erinnert, endlich mal wieder heimzuwerken. Und Wärmedämmstoffe gibt’s beim Baumarkt ja auch. Bei diesem Film hätten sich allerdings noch weitere Werbepartner angeboten, angesichts der zwecks Hitzeerzeugung verbrennenden Bücher wäre sogar Amazon in Frage gekommen, Slogan: Ist Dir Dein altes Buch verbrannt, bestell ein neues beim Versand.

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