Es ist an der Zeit, einen ziemlich vergessenen Autor, wenn nicht schon zu preisen, dann doch wenigstens an dieser Stelle zu erwähnen: Helmut Domke. Bislang findet man seinen Namen im Internet fast nur in Literaturlisten, seine Bücher gibt es bloß noch antiquarisch. Lediglich das Westfälische Autorenlexikon verrät ein wenig mehr über ihn: 1914 in Recklinghausen geboren, 1939 promoviert, vom Weltkrieg schwerbeschädigt, 1986 gestorben. Domke war Feuilletonist, vor allem aber hat er Reiseführer verfaßt, Reiseliteratur eigentlich, im besten Sinne schwülstig, in ihrem hohen Ton heute mitunter allerdings unfreiwillig komisch. Weiterlesen