Die Jahresplaylist der Brauseboys

Ab sofort begleitet die Jahresplaylist der Brauseboys alle geneigten Hörer*innen aus diesem bescheuerten Jahr heraus. Sie ist voll mit unseren Lieblingsliedern des Jahres, Hits aus den Charts und Dauerbrennern von 2021 Verstorbenen, insgesamt ein recht skurrile Mischung und weit über vier Stunden lang. Das Verkürzt womöglich sogar die Wartezeit auf das Ende der Pandemie.

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Die Grüßgottonkels des Deutschen Musikfernsehens

Pünktlich zum 8. Mai, dem 75. Tag der Befreiung, werfen die Calimeros aus der Schweiz über deutschen Dörfern Sommer, Sonne, Honolulu ab. So heißt ihre neue CD. Es ist ihr »47. oder 48. Album«. In 37 Jahren Bandbestehen hat man da die Übersicht verloren. Europas angeblich »erfolgreichstes Schlager-Trio«, das sind drei grinsdebile Herren im Partnerlook aus der Alterkleidersammlung mit einem Hüftschwung wie der von Eintänzern beim Tanztee in der Tagesklinik.

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Hier ist Berlin!

Heute vor 50 Jahren ging die ZDF-Hitparade auf Sendung. Bevor ich ihr regelmäßiger und leidenschaftlicher Zuschauer wurde, sollten noch einmal gut zehn Jahre vergehen. Aber heutzutage lässt sich auch längst Vergangenes zurück auf den Bildschirm zaubern. Daher erlaube ich mir eine oberflächliche und doch beispielhafte Betrachtung.

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»They say it’s your birthday«

Heute vor 50 Jahren ist das Weiße Album der Beatles erschienen. Ich habe es erst im Herbst 1987 erstanden. Da war ich 14. Die 17 Jahre, die zwischen dem Datum des Auseinandergehens der Fab Four und meinem Fantum lagen, wirkten auf mich zu dieser Zeit naturgemäß ziemlich lang. Ihre Musik bedeutete mir damals sehr viel. Ich besaß erst seit dem Sommer einen eigenen Plattenspieler. Nach der Compilation The Beatles 1962-1966 war das Weiße Album meine zweite Platte von ihnen, eigentlich passend, hieß sie doch The BEATLES. Nach der Retrospektive die uneingeschränkte Nahaufnahme.

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Das fliegende Fremdenzimmer

Luul_FremdenzimmerMein Freund Lüül  veröffentlicht dieser Tage ein neues Album. Ich durfte es schon hören und bin begeistert. Es ist wohl Lüüls Stimme, die einen unmittelbar für seine Lieder einnimmt, einen aufnimmt. Lüüls sympathisches Timbre, die freundliche Rauheit des Gesangs, die einem Berliner eigene Schnoddrigkeit, gepaart mit polyglotter Weltläufigkeit, umarmen uns wie gute Gastgeber, deren Fremdenzimmer man gerne bezieht.

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